Johannes Gray (USA, Cello)

1997 geboren, begann Johannes im Alter von zwei Jahren das Cellospielen, und bereits mit 14 Jahren debütierte er mit dem Chicago Symphony Orchestra. Am Music Institute of Chicago wurde er u.a. von Jorgen Jensen und Gilda Barston ausgebildet.

Johannes ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und wurde 2012 mit dem Haydn Award beim St Paul String Quartet Competition ausgezeichnet. Als Solist ist er immer wieder auch in Kanada, Deutschland und der Schweiz zu Gast. Sein Repertoire reicht von Beethoven über Brahms und Dvořák bis zu Heitor Villa-Lobos und Pablo Casals. Als Kammermusiker ist er u.a. mit dem Quartett Stracciatella verbunden, mit dem er 2012 beim Fischoff National Chamber Music Competition in Indiana die Goldmedaille erhielt.

Momentan studiert Johannes bei Jérôme Pernoo am Pariser Konservatorium.

Maciej Kulakowski (Polen, Cello)

1996 in Danzig geboren, begann Maciej im Alter von sechs Jahren das Cellospielen. Als Stipendiat des polnischen Kultusministeriums studierte er von 2009 bis 2012 bei Michael Flaksman an der Hochschule für Musik in Mannheim. Zurzeit wird er von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Universität der Künste Berlin sowie von Marcin Zdunik an der Musikakademie Danzig unterrichtet. Meisterkurse führten ihn u.a. zu Franz Helmerson, Mischa Maisky, Truls Mork, Garry Hoffmann und Jens Peter Maintz.

Als Solist wie als Kammermusiker ist Maciej regelmäßig bei Konzerten zu hören. So trat er u.a. beim Eröffnungskonzert des europäischen Zentrums für Musik in Lusławice unter Leitung von Krzysztof Penderecki auf. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Alfred Brendel, Arnold Steinhardt und Charles Neidich. Mit dem Wiłkomirski Trio hat er eine CD mit Werken von Anton Arensky aufgenommen, die beim Label DUX erschienen ist.

Als Solist konnte Maciej in den vergangenen Jahren bei wichtigen internationalen Wettbewerben 1. Preise gewinnen, so z.B. 2015 beim 10. Internationalen Witold Lutoslawski Cello Wettbewerb in Warschau. In diesem Jahr gehörte er zu den Finalisten des hochrenommierten Reine Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel.

Maciej spielt ein Cello von Charles Gaillard aus dem Jahr 1867, das ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.

Maria Fernanda Espinoza (Chile, Violine)

Maria Fernanda wurde in Santiago de Chile geboren und erhielt den ersten Geigenunterricht im Alter von acht Jahren. Nach dem Studium an der Universidad de Chile wechselte sie 2014 an die Musikhochschule Lübeck zu Sophie Heinrich. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen von Stephan Picard, Andreas Wittmann, Wolfgang Boettcher, Jacques Ammon, Sara Rilling u.a.

Maria Fernanda ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, wie etwa dem Concurso Nacional de Violín Chile 2005. Sie ist häufig zu Gast bei internationalen Musikfestivals wie dem Campos do Jordao in Brasilien, der Kammermusik Akademie Hohenstaufen und der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals. Darüber hinaus sammelte sie wichtige Erfahrungen unter Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Zubin Mehta und Kurt Masur.

Im Jahr 2016 war Maria Fernanda Konzertmeisterin des Projekt-Orchesters Schleswig-Holstein. In der Saison 2016/17 ist sie Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters in Hamburg

Vassilena Mileva (Bulgarien, Violine)

Vassilena stammt aus einer Musikerfamilie und wurde in Sofia geboren. Nach ihrem Violinstudium am Konservatorium in Sofia erhielt sie 2007 ein Stipendium der Royal Academy of Music in London, wo sie von Erich Gruenberg unterrichtet wurde. Anschließend wechselte sie zu Hagai Shaham nach Tel Aviv.

2011 wurde Vassilena Mitglied des Gertler String Quartet an der Buchmann-Mehta School of Music, mit dem sie in Israel, Europa und den USA auftrat. Im gleichen Jahr absolvierte sie ein Praktikum beim Israel Philharmonic Orchestra, wo sie unter Zubin Mehta, Kent Nagano und Christoph von Dohnányi wichtige Erfahrungen sammelte. Seit 2016 ist sie stellvertretende Konzertmeisterin des Presidential Symphony Orchestra in Nordzypern.

Meisterkurse haben Vassilena zu bedeutenden Interpreten wie Zakhar Bron, Chaim Taub und Julian Rachlin geführt. Neben Preisen und Auszeichnungen, u.a. beim „Hopes, Talents, Masters”-Wettbewerb in Dobrich (Bulgarien), erhielt Vassilena zudem ein renommiertes „Rowsby Woof”-Stipendium für Nachwuchsmusiker.