Daniil Gonobolin (Violine) Ukraine

Daniil Gonobolin wurde 2000 in Cherson (Ukraine) in eine Musikerfamilie hineingeboren. Dort begann er seine musikalische Ausbildung 2006 im Fach Violine. 2012 wechselte er an die Kiewer Spezialmusikschule Lyssenko in die Klasse von Jaroslawa Rivniak. 2018 nahm er ein Studium an der Nationalen Musikakademie der Ukraine in der Klasse von Serhiy Shott auf.

Seit 2022 studiert Daniil an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker bei seinem Mentor Alessandro Cappone und erhält ein Stipendium, finanziert von AUDI und Lisa Batiashvili. Seit 2024 setzt Daniil sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in der Klasse von Ulf Wallin fort.

Während seines Studiums gewann Daniil Gonobolin nationale und internationale Wettbewerbe – darunter den Ersten Preis beim Internationalen Stankowytsch-Wettbewerb (2016), den Ersten Preis beim Internationalen Violinwettbewerb ProArt (2018) sowie den Ersten Preis beim Bohodar Kotorovych-Wettbewerb (2021).

Als Solist trat Daniil in zahlreichen Konzertsälen in der Ukraine, in Deutschland, Frankreich und Israel auf und spielte mit staatlichen Symphonieorchestern aus Kiew, Lwiw, Cherson, Mykolajiw und Dnipro. 2023 gab er sein Debüt als Solist mit dem Georgischen Kammerorchester bei den Audi Sommerkonzerten. Als Gast wird Daniil gern von den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern und dem Orchestre National de France zusammen eingeladen.

Eun Che Kim (Violine) Korea

Die 1997 geborene Eun Che Kim begann im Alter von zehn Jahren Violine zu spielen. Ihren ersten Unterricht erhielt sie in ihrer Heimatstadt Ilsan, bevor sie an die Yewon Middle School of Art nach Seoul wechselte. Nach Abschluss der Schulzeit zog Eun Che nach Berlin, wo sie seit 2018 bei Kolja Blacher an der Musikhochschule Hanns Eisler studiert.

In den vergangenen Jahren wurde Eun Che mehrfach mit Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. 2015 erhielt sie den ersten Preis beim Segye Daily News Concour. Im Jahr darauf wurde sie beim 8. Internationalen Violinwettbewerb Nowosibirsk mit dem zweiten Preis sowie einem Sonderpreis ausgezeichnet. 2017 gewann sie beim 24. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb den dritten Preis. Im April 2022 zählte sie zu den ersten drei Preisträgern beim Carl Nielsen Wettbewerb in Odense.

Die Wettbewerbserfolge führten zu zahlreichen Auftritten mit namhaften Orchestern. So spielte Eun Che bereits u.a. mit dem Seongnam Symphony Orchestra, dem Venusto Symphony Orchestra, dem Sinfonieorchester der Stadt Lemberg, dem Sinfonieorchester von Odense sowie dem Philharmonischen Orchester Kopenhagen.

Im Jahr 2023 gewann Eun Che den ersten Preis beim renommierten Carl-Flesch-Wettbewerb.

Luis María Suárez Felipe (Violine) Spanien

Luis María Suárez Felipe, geboren 1996 in Spanien, studierte von 2014 bis 2018 Violine bei Marco Rizzi und Sergey Teslya an der Reina Sofía School of Music in Madrid. 2022 schloss er den Masterstudiengang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Julia Fischer ab. Derzeit kombiniert er seine Auftritte mit dem Albéniz Klaviertrio mit seinen Verpflichtungen als Konzertmeister in verschiedenen Orchestern, u.a. der Dresdner Philharmonie, dem spanischen Nationalorchester und dem Orquesta de Extremadura.

Luis María ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden, so z.B. bei der Violins of Peace-Competition in Torres, beim Kammermusikwettbewerb des Adolfo Salazar-Konservatoriums. Während seiner Studienzeit in Madrid erhielt er mehrfach Auszeichnungen für besondere Leistungen, u.a. als Mitglied des Mayrit Quartetts.

2018 debütierte Luis María mit dem Orpheus Chamber Orchestra, mit dem er Bachs zweites Violinkonzert in Sofia zur Aufführung brachte. 2019 trat er bei der Odeon-Konzertreihe in München auf, wo er an der Seite von Julia Fischer zu hören war. Überdies war Luis zu Gast bei zahlreichen internationalen Festivals, wie u.a. dem Pau Casals Festival in El Vendrell, dem Aurora-Musikfestival in Schweden, den Leonidas Kavakos-Meisterkursen in Athen und konzertierte mit renommierten Künstlern wie Günter Pichler, Rainer Schmidt, Jonathan Brown, Mihaela Martin, Augustin Hadelich und Christoph Poppen. Wichtige Anregungen erhielt er überdies vom Vogler- sowie vom Artemis-Quartett.

Luis María erhielt 2018 die Position als erster Geiger beim Nationalen Orchester Spaniens. Seit der Saison 2020/21 ist er Mitglied des Ensembles Il Maniatico, mit welchem er u.a. das Sextett für Oboe und Streicher von Cayetano Brunetti für das Label IBS Classics aufgenommen hat. Zurzeit ist Luis María Stipendiat der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.

Luis spielt eine Violine von Pietro Guarneri (Mantua 1702), welche ihm von der Landessammlung der Stiftung Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt wird.

Georgii Moroz (Violine) Ukraine

Georgii Moroz wurde 2001 in Kiew in eine Musikerfamilie geboren und begann im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen. Den ersten Unterricht erhielt er am „Lysenko State Music Lyceum“ seiner Heimatstadt. Anschließend studierte er von 2019 bis 2023 am Yong Siew Toh Conservatory of Music in Singapur bei Qian Zhou und sammelte wichtige Erfahrungen als Solist und Kammermusiker. Darüber hinaus spielte er in verschiedenen Orchestern und war Konzertmeister des Jungendsinfonieorchesters der Ukraine.

Georgii ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. dem Internationalen Violinwettbewerb Cornelia Bronzetti (2014) in Rumänien, dem internationalen Violinwettbewerb Arthur Grumiaux (2017) in Brüssel sowie dem Leonid Kogan-Wettbewerb (2018). 2022 war er Finalist bei der International Jean Sibelius Competition in Helsinki. 2024 war er Halbfinalist des Queen Elizabeth Wettbewerbs in Brüssel.

Als Solist hat Georgii bereits Erfahrungen mit renommierten Orchestern gesammelt, wie etwa dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Helsinki Philharmonic Orchestra und dem Chubu Philharmonic Orchestra. Seine Auftritte wurden von verschiedenen Rundfunkanstalten aufgenommen, so etwa bei seinen Solo-Abenden in der Bukarester Philharmonie 2014 und 2016.

Im Laufe seiner Ausbildung hatte Georgii das Privileg, von vielen angesehenen Musikern zu lernen. Dazu gehören u.a. Shlomo Mintz, Chaim Taub, Shmuel Ashkenasi, Vadim Gluzman, Sergei Ostrosky und Evgeny Bushkov.

Seit 2023 studiert er im Masterstudiengang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin in der Klasse von Antje Weithaas.

Derzeit spielt Gregorii auf einer Geige von Giovanni Francesco Pressenda („Ex-Poulet“) aus dem Jahr 1840, die ihm freundlicherweise von der Nippon Violin Foundation als Leihgabe überlassen wurde.

Lara Boschkor (Violine) Deutschland

Lara Boschkor erlangte internationale Aufmerksamkeit, als sie 2013 den ersten Preis und die Goldmedaille des Henryk Szeryng Violinwettbewerbs und den ersten Preis des Carl Flesch Violinwettbewerbs gewann – als jüngste Geigerin der Wettbewerbe überhaupt.

Lara wurde im Oktober 1999 in Deutschland geboren und ist deutsch-ungarischer Herkunft. Sie begann ihr Studium bereits in der Vorstudienabteilung der Hochschule für Musik Köln und studierte anschließend bei Liviu Prunaru in Amsterdam. 2015 bis 2022 studierte Lara bei Erik Schumann an der Kronberg Academy. Seit 2023 setzt sie ihr Studium bei Kolja Blacher an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin fort.

Lara gab ihr Orchesterdebüt im Alter von acht Jahren. Es folgten Auftritte u.a. in der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf, der Tonhalle Zürich, der Laeizhalle Hamburg, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin, dem Théâtre Marigny Paris, dem Theater Odeon Bukarest, dem Cuvilliés-Theater München, der Izumi Hall Osaka, dem Kurhaus Wiesbaden, und der Alten Oper Frankfurt. Im Jahr 2014 debütierte Lara in der Carnegie Hall in New York und 2021 in der Wigmore Hall in London. Sie war zu Gast bei mehreren internationalen Musikfestivals, darunter das Rheingau Musik Festival, der Heidelberger Frühling, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und das Schleswig-Holstein Musikfestival.

2013, im Alter von 13 Jahren, wurde Lara eingeladen, das Tschaikowsky-Violinkonzert in Japan mit dem Osaka Symphony Orchestra aufzuführen. Im selben Jahr gab sie ihr solistisches Debüt mit dem Armenischen Philharmonischen Orchester in der Aram Chachaturian Concert Hall in Eriwan. Darüber hinaus konzertierte Lara u.a. mit den Hamburger Symphonikern unter Jeffrey Tate, dem Orchester des Mariinsky Theaters unter Zaurbek Gugkaev und der Dresdner Philharmonie unter Michael Sanderling. Im Jahr 2019 debütiert sie mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach und 2021 mit dem Chamber Orchestra of Europe.

Lara spielt auf einer Santo-Seraphin-Violine aus Venedig von 1735, einer großzügigen Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.

Michael Shaham (Violine) Israel

In eine Musikerfamilie hineingeboren spielt Michael seit seinem sechsten Lebensjahr Geige. Seit 2013 ist er Stipendiat der America Israel Cultural Foundation. 2019 erhielt er von Vadim Gluzman den renommierten Young Violin Award der Arkady Fomin Foundation. 2022 wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien ausgezeichnet. Im Jahr 2023 war er Preisträger beim Concours musical international de Montréal in Kanada.

Michael trat als Solist u.a. bereits mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Jerusalem Symphony Orchestra und anderen namhaften israelischen Orchestern auf.

Seit 2019 studiert Michael am Curtis Institute of Music in Philadelphia bei Shmuel Ashkenasi und Ida Kavafian. Zuvor studierte er am Konservatorium in Tel Aviv bei seinem Vater Hagai Shaham sowie bei Guy Figer.

Michael spielt auf einer Geige von Santino Lavazza aus dem Jahr 1714, die ihm von der Ryuji Ueno Stiftung und der Organisation „Rare Violins of New York in Consortium“ zur Verfügung gestellt wird.