Alejandro Viana (Spanien) Cello

Alejandro wurde 1996 in Spanien geboren. Sein Cellostudium begann er im Alter von sieben Jahren. Er studierte bei María de Macedo und bei Lluis Claret in Barcelona. Derzeit studiert er an der Escuela Superior de Música Reina Sofía bei Ivan Monighetti.


Meisterkurse besuchte Alejandro u.a. bei Raphaël Pidoux, Wolfgang Böttcher, Wolfgang E. Schmidt, Claudio Bohórquez, Jens-Peter Maintz, Frans Helmerson und Truls Mork. 2018/19 war er Mitglied der classe d’excellence de violoncelle von Gautier Capuçon.


Alejandro erhielt erste Preise bei mehreren Wettbewerben wie der Manhattan International Music Competition, der Llanes International Cello Competition und dem Karl Davidov International Competition in Kuldiga. Beim Verbier Festival 2021 gewann er den Preis der Elbphilharmonie.


Darüber hinaus ist Alejandro ein gefragter Kammermusiker und nahm an Festivals wie dem IMS Prussia Cove, dem Rutesheim Festival und dem Santander Festival teil. Als Solist trat Alejandro u.a. mit dem Chamber Orchestra Andrés Segovia, The Zagreb Soloists und dem Freixenet Symphonic Orchestra auf. Dabei spielte er unter Dirigenten wie Zakhar Bron, Ivan Monighetti und Zubin Mehta. Mit Anne-Sophie Mutter führte er André Previns Nonet auf. Vor kurzem spielte er sein Debüt in der Carnegie Hall.

Haran Meltzer (Israel, Cello)

Bereits als junger Cellist ist Haran mit dem Solokonzert von Camille Saint-Saëns unter Zubin Mehta aufgetreten. Seither ist er regelmäßig mit verschiedenen israelischen Orchestern zu hören, u.a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra und der Israel Camerata. Als Kammermusiker war Haran bereits bei Festivals in Israel, Schweden und den USA zu Gast.

Zentrale musikalische Impulse erhielt Haran bei Meisterkursen u.a. von Frans Helmerson, Gary Hoffman und Lynn Harrell. Nach seinem Studium bei Zvi Plesser und Felix Nemirovsky wird Haran zurzeit von Claudio Bohorquez an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin unterrichtet.

Haran ist Preisträger wichtiger Wettbewerbe und wurde beim Kammermusikwettbewerb der Buchman-Mehta School of Music zwei Mal mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Seit 2007 ist er Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation, die ihm auch das Vincentius Postiglione Neap-Cello aus dem Jahr 1903 zur Verfügung stellt, auf dem er spielt

Johannes Gray (USA, Cello)

1997 geboren, begann Johannes im Alter von zwei Jahren das Cellospielen, und bereits mit 14 Jahren debütierte er mit dem Chicago Symphony Orchestra. Am Music Institute of Chicago wurde er u.a. von Jorgen Jensen und Gilda Barston ausgebildet.

Johannes ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und wurde 2012 mit dem Haydn Award beim St Paul String Quartet Competition ausgezeichnet. Als Solist ist er immer wieder auch in Kanada, Deutschland und der Schweiz zu Gast. Sein Repertoire reicht von Beethoven über Brahms und Dvořák bis zu Heitor Villa-Lobos und Pablo Casals. Als Kammermusiker ist er u.a. mit dem Quartett Stracciatella verbunden, mit dem er 2012 beim Fischoff National Chamber Music Competition in Indiana die Goldmedaille erhielt.

Momentan studiert Johannes bei Jérôme Pernoo am Pariser Konservatorium.

Maciej Kulakowski (Polen, Cello)

1996 in Danzig geboren, begann Maciej im Alter von sechs Jahren das Cellospielen. Als Stipendiat des polnischen Kultusministeriums studierte er von 2009 bis 2012 bei Michael Flaksman an der Hochschule für Musik in Mannheim. Zurzeit wird er von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Universität der Künste Berlin sowie von Marcin Zdunik an der Musikakademie Danzig unterrichtet. Meisterkurse führten ihn u.a. zu Franz Helmerson, Mischa Maisky, Truls Mork, Garry Hoffmann und Jens Peter Maintz.

Als Solist wie als Kammermusiker ist Maciej regelmäßig bei Konzerten zu hören. So trat er u.a. beim Eröffnungskonzert des europäischen Zentrums für Musik in Lusławice unter Leitung von Krzysztof Penderecki auf. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Alfred Brendel, Arnold Steinhardt und Charles Neidich. Mit dem Wiłkomirski Trio hat er eine CD mit Werken von Anton Arensky aufgenommen, die beim Label DUX erschienen ist.

Als Solist konnte Maciej in den vergangenen Jahren bei wichtigen internationalen Wettbewerben 1. Preise gewinnen, so z.B. 2015 beim 10. Internationalen Witold Lutoslawski Cello Wettbewerb in Warschau. In diesem Jahr gehörte er zu den Finalisten des hochrenommierten Reine Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel.

Maciej spielt ein Cello von Charles Gaillard aus dem Jahr 1867, das ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.

Joël Marosi

Joël Marosi ist seit 2005 erster Solocellist im Orchestre de Chambre de Lausanne.

Nach seinem Studium bei Heinrich Schiff, Claus Kanngiesser und Arto Noras trat Joël Marosi als Solist u.a. mit der Hannoverschen Orchestervereinigung im NDR, der Prager Kammerphilharmonie und dem Göttinger Sinfonieorchester auf und gewann wichtige Preise bei internationalen Wettbewerben. Zu den Höhepunkten seiner Solistenkarriere gehörte 2010 die Schweizer Erstaufführung des Cellokonzerts von Daniel Schnyder mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne. Zudem war Joël Marosi, zusammen mit Ilya Gringolts, mit dem Brahms-Doppelkonzert unter Leitung von Heinrich Schiff sowie bei der Schweizer Erstaufführung des zweiten Cellokonzerts von Nino Rota mit der Sinfonietta Lausanne zu hören.

Als Kammermusiker spielte Joël Marosi u.a. mit dem Skampa Quartett und dem Quatuor Sine Nomine, mit Mitgliedern des Alban Berg Quartetts sowie mit Antje Weithaas, Christian Zacharias, Patrick Demenga, und Isabelle van Keulen. Bei der Camerata Bern und der Camerata Salzburg war er regelmäßig als Solocellist zu Gast. Von 2000 bis 2003 war er erster Solocellist im Sinfonieorchester Basel.

Joël Marosi ist Gründungsmitglied des Zürcher Klaviertrios, das seit seinem Debüt in der New Yorker Carnegie Hall 1996 regelmäßig bei den großen Festivals in Europa und Amerika zu hören ist, u.a. in Tanglewood, Aldenbourgh, Luzern und Schwetzingen. Beim Schweizer Label Claves liegen vielbeachtete Aufnahmen vor. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied der 4Cellists, die seit 2011 jedes Jahr eine Asien-Tournee unternehmen.

Seit 2013 unterrichtet Joël Marosi bei der Internationalen Sommerakademie in Morges am Genfer See sowie bei den Uttwiler Meisterkursen am Bodensee. 2015/16 hatte er eine Interimsprofessur an der Hochschule für Musik in Genf inne.