Luis María Suárez Felipe, geboren 1996 in Spanien, studierte von 2014 bis 2018 Violine bei Marco Rizzi und Sergey Teslya an der Reina Sofía School of Music in Madrid. 2022 schloss er den Masterstudiengang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Julia Fischer ab. Derzeit kombiniert er seine Auftritte mit dem Albéniz Klaviertrio mit seinen Verpflichtungen als Konzertmeister in verschiedenen Orchestern, u.a. der Dresdner Philharmonie, dem spanischen Nationalorchester und dem Orquesta de Extremadura.
Luis María ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden, so z.B. bei der Violins of Peace-Competition in Torres, beim Kammermusikwettbewerb des Adolfo Salazar-Konservatoriums. Während seiner Studienzeit in Madrid erhielt er mehrfach Auszeichnungen für besondere Leistungen, u.a. als Mitglied des Mayrit Quartetts.
2018 debütierte Luis María mit dem Orpheus Chamber Orchestra, mit dem er Bachs zweites Violinkonzert in Sofia zur Aufführung brachte. 2019 trat er bei der Odeon-Konzertreihe in München auf, wo er an der Seite von Julia Fischer zu hören war. Überdies war Luis zu Gast bei zahlreichen internationalen Festivals, wie u.a. dem Pau Casals Festival in El Vendrell, dem Aurora-Musikfestival in Schweden, den Leonidas Kavakos-Meisterkursen in Athen und konzertierte mit renommierten Künstlern wie Günter Pichler, Rainer Schmidt, Jonathan Brown, Mihaela Martin, Augustin Hadelich und Christoph Poppen. Wichtige Anregungen erhielt er überdies vom Vogler- sowie vom Artemis-Quartett.
Luis María erhielt 2018 die Position als erster Geiger beim Nationalen Orchester Spaniens. Seit der Saison 2020/21 ist er Mitglied des Ensembles Il Maniatico, mit welchem er u.a. das Sextett für Oboe und Streicher von Cayetano Brunetti für das Label IBS Classics aufgenommen hat. Zurzeit ist Luis María Stipendiat der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Luis spielt eine Violine von Pietro Guarneri (Mantua 1702), welche ihm von der Landessammlung der Stiftung Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt wird.